Der Meisterbrief darf nicht verramscht werden
Der Meisterbrief ist nicht im Ansatz mit einem Master zu vergleichen!!!
Der Absolvent eines Studiums hat im Regelfall keine oder wenig Berufserfahrung! Und wird auch wahrscheinlich in einem Unternehmen keine Führungsposition übernehmen! Es wurde lediglich Fachkompetenz erlangt aber keine Persönliche Kompetenz!
Bis damit begonnen wurde den Meisterbrief zu verramschen war der Meisterbrief auch ein Reifezeugnis das man erwerben konnte wenn man genügend Erfahrung in seinem Fach hatte (Gesellenjahre oder vielleicht sogar die Wanderschaft)!
Mit einem Meisterbrief wird man direkt auf MENSCHEN losgelassen! Gesellen, Lehrlinge und auch Kunden! Man ist FÜHRUNGSKRAFT und hatte auch durch die Vorraussetzungen bereits eine PERSÖNLICHKEIT entwickeln können!
Man darf UNTERNEHMEN führen!
Das alles ist eine Wahnsinnige Herausforderung!!!
Unsere Wirtschaft dreht sich im Kreis und muss eine Fachkräftedebatte führen weil uns Führungskräfte fehlen die Persönliche Kompetenzen besitzen und den Umgang mit Menschen beherrschen!
Die Fachkompetenz alleine ist heute nur die Eintrittskarte um überhaupt an einem Markt teilnehmen zu dürfen! Aufgrund der Komplexität der Dinge sitzt die Fachkompetenz doch ohnehin zu min. 50% an der Basis bei unseren Gesellen!
Ein Beispiel: Haben sie schon mal einen Absolventen eines Medizin Studiums (Master) gesehen der ein Krankenhaus leitet???
Damit dürfte die Debatte über die Wertigkeit Meister vs. Master erledigt sein!?
Wenn der Meisterbrief weiterhin mit diesen Hintergründen verramscht wird werden wir uns nicht wundern müssen das große Teile der Handwerker zu Sklaven der Plattformökonomie werden!
Zu guter letzt werden junge Menschen auch mit Geld MANIPULIERT um die Meisterlehrgänge zu buchen weil man es nicht schafft genügend INSPIRATION zu stiften!
Sorry aber das ist keine nachhaltige Förderung des Handwerks und zeigt wie verfahren die Situation ist!
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